Integrierendes Design

Green
Virus

Semesterprojekt „Und jetzt…“

Gemeinschaftsprojekt mit Moritz Zimmermann
Betreuung: Prof. Peter Eckart und Dipl. Des. Julian Schwarze

Green virus stellt parallel zu einer Pandemie wie COVID-19 eine positive Analogie dar. Entsprechend verschiedener Stadien einer Ausbreitung, wachsen durch „green virus“ neue Grünflächen, die das urbane Leben verändern. Der Mensch verteilt als aktiver Part bewusst oder unbewusst Samen und ermöglicht es, Rückschlüsse auf Bewegungsmuster oder Verhaltensweisen während einer Pandemie zu ziehen. Vergleichbar einer Erkrankung sind mehrere lokale Ausbreitungsherde vorhanden, die sich im Laufe der Zeit vermischen.

Green virus ist ein begrünbarer Bodenbelag der einen optimalen Nährboden für Pflanzen darstellt. Er stellt einen Gegenentwurf zu asphaltierten oder gepflasterten Flächen, auf denen Pflanzen kaum eine Überlebenschance haben, dar. Der besondere Aufbau ermöglicht eine einfache und zugleich verbesserte Ansiedelung von Pflanzen im urbanen Umfeld. Die innewohnende Struktur ist in der Lage einer Belastung von 110 Tonnen pro Quadratmeter standzuhalten. 

Reduziert auf das Notwendigste

Gemeinsamkeit aller Pflanzen, Platz! Der weitergeführte Ansatz bietet Pflanzen im urbanen Raum, durch die Form der Pflastersteine mehr Raum. Das Wurzelwerk kann sich in den speziell dafür vorgesehen Hohlräumen ausbreiten. Die Form der Pflastersteine lässt unterschiedlich große Zwischenräume entstehen, sodass sich nur bestimmte Pflanzengrößen ansiedeln können. Das Muster der Pflastersteine folgt einer visuellen Willkür. Es entsteht ein dynamischer Lebensraum der abhängig von der natürlichen Pflanzensamenverteilung durch die Natur gestaltet wird.

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